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Noch nicht fertiggestelltes Projekt Noch nicht fertiggestelltes Projekt

2016 - Wellnesshaubarg Arlewatt

Wachstum & Innovation

Hofweg 10a, 25860 Arlewatt

Modernisierung und Umbau des historischen Haubarges Arlewatthof in eine Wellness- und Physiotherapiepraxis.


Ausgangslage:

Der für dieses Projekt genutzte historische und durch seine Bauart sehr beeindruckende Haubarg lockt viele Interessierte nach Arlewatt. Er wurde 1735 erbaut und ist das Wahrzeichen des Dorfes Arlewatt. Die Hausform "Haubarg" ist eine der wenigen, die im nördlichen Teil des Kreises Nordfriesland vorhanden ist. Das Wappen der damaligen Besitzerin Herzogin Marie Elisabeth mit den Initialen ME 1664 ist im Giebel über der Haustür des Haubargs eingemauert. Die Herzogin war Eigentümerin des Gutes und ließ den Hof über einen Verwalter bewirtschaften, wobei die Dorfbewohner Hand- und Spanndienste zu leisten hatten. Sie selber bewohnte das Schloss vor Husum. Der Haubarg diente damals als Wirtschafts- und Wohngebäude des Verwalters. "Dat rode Hus" diente Theodor Storm als Vorbild für die 1884 entstandene Novelle "Chronik vom Grieshuus". Das Gut Arlewatt wurde 1772 in 14 gleichwertige Parzellen aufgeteilt und verkauft. Dies war die Geburtsstunde des Dorfes Arlewatt. Die Nordhälfte des Haubargs wird in 10ter Generation von der Fam. Paulsen bewohnt. Die Südhälfte wurde im Laufe der Zeit vererbt bzw. verkauft und kam somit zu neuen Besitzern und schließlich wieder in die Hände der Fam. Paulsen.


Zielsetzung:

  • Wiederaufbereitung und Sichtbarmachung des kulturellen Erbes Haubarg
  • Schaffung eines ganzjährigen Tourismusangebotes
  • Kooperation mit FeWo und Hotels
  • Schaffung von 4 Arbeitsplätzen


Projektinhalte:

Modernisierung und Umbau des historischen Haubarges Arlewatthof in eine Wellness- und Physiotherapiepraxis.
In dem Gebäude sollen ein Empfangsbereich, eine Küche, 3 Behandlungsräume, ein Ruhe- bzw. Gymnastikraum, ein Badezimmer mit Badewanne, eine Sauna, eine Umkleidekabine und ein Abstellraum entstehen.

Um gleichzeitig das kulturelle Erbe für den Besucher erlebbar zu machen, sollen die für den Haubarg typischen Holzbalken in diesem Projekt durch den Umbau wieder sichtbar gemacht werden und bei der Renovierung (wenn möglich) die damals typischen Bausubstanzen (z.B. Lehm) genutzt werden. Die historische Stätte soll nach der Restaurierung nicht nur für Patienten, sondern auch für Touristen zugänglich sein. So macht auf dem Gehöft bereits eine Hinweistafel auf den Haubarg und dessen Geschichte aufmerksam. Dies soll um eine weitere Informationstafel direkt neben der Haustür des Haubargs erweitert werden. Im Eingangsbereich werden ergänzend zu den Informationen auf den Hinweistafeln Bilder vom Haubarg und dem ehemals ansässigen Schloss aufgehängt. Im Ruheraum sind die Besucher und Patienten dann eingeladen in den dort ausliegenden Gedichten und Novellen Theodor Storms zu stöbern.

Touristischer Aspekt
Die in diesem Projekt entstehenden Angebote sprechen die Bedürfnisse der Touristen ganzjährig an. Besonders in den Wintermonaten wird den Urlaubern ein weiterer Anreiz gegeben, Schleswig-Holstein zu besuchen. Die Projektträgerin möchte mit der Praxis unter anderem mit Eigentümern von Ferienwohnungen in der Umgebung Kooperationen schließen, um die Objekte auch im Winter attraktiver werden zu lassen. Des Weiteren wird es eine Zusammenarbeit mit dem Landgasthof Paulsen in Bohmstedt geben. Für die Hotelgäste sollen Arrangements angeboten werden.

Genauso möchten auch die Ferienwohnungen Werbung machen. Sie bieten Komplettangebote incl. verschiedener Massagen an oder auch die Möglichkeit dies einzeln dazu buchen zu können. Der Kunde kann seinen Wunsch nach Entspannung individuell in seinen Urlaub integrieren. In der Praxis soll der Mensch seinen individuellen Bedürfnissen und Wünschen gerecht angesprochen werden. So kommt es zu einer deutlichen Verlängerung der Hauptsaison.

Arbeitsplätze
Für die Umsetzung dieses Projektes werden mindestens 4 Arbeitnehmer geschaffen. 2 Arbeitnehmer in Vollzeit und 2 Arbeitnehmer anfangs auf 450,-€ Basis.

Bioenergieversorgung
Dem Kunden bietet sich ein einmaliges Flair in diesem besonderen Reetdachhaus. Die ruhige Lage und ganzheitliche Entspannung tragen maßgeblich zum Behandlungserfolg bei. Um eine ruhige und warme Atmosphäre im Haubarg zu erzielen, beliefert uns eine Biogasanlage mit Fernwärme, die zu 100% genutzt wird. Hierdurch wird eine komplette
Wärmeversorgung durch Erneuerbare Energien erreicht.


Projektträger & Ansprechpartner:

Simone Paulsen


Projektlaufzeit:

Januar 2017 - Oktober 2016


Gesamtinvestition:

204.623,95 €


Förderung AktivRegion Südliches Nordfriesland:

68.781,16 €

© Wellnesshaubarg